CoX ein Killerspiel?


aleph_EU

 

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Mich würde mal interessieren in wie weit CoX von den neuen Killerspielen betroffen wäre.

In den Nachrichten wurde erwähnt das Hessen und Bayern bereits eine konkrete Vorstellung davon haben wie man mit Killerspielen umgeht.

Dabei wurde für den Besitz, die Beschaffung und das Spielen von Killerspielen eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr angedacht.

Als Killerspiele wurden alle spiele bezeichnet bei denen Menschenunwürdiges Verhalten demonstriert wurde. Wenn man nun penibel sein wollte, könnte man durchaus argumentieren das Pfählen von Menschen mit diversen Waffen oder das Beharken von selbigen mit Superkräften als Menschenunwürdig angesehen werden könnte. Das Ragdollverhalten (das mir eigentlich sehr gefällt) unterstützt ja diesen Effekt. Natürlich fließt kein Blut in CoX, aber das tut es auch in anderen Spielen nicht in denen man auf Menschenähnliche Figuren schießt.

Ich glaube wir brauchen uns nicht darüber unterhalten wie bescheuert diese Killerspiele Diskussion ist, mir geht es einzig und allein darum zu ermitteln ob CoX eventuel gefahrläuft in Deutschland ein Illegales Spiel zu werden.

Für alle die nicht wissen worum es geht:

http://www.heise.de/newsticker/result.xh...rspiel%20Verbot

Und direkt von heute etwas konkreter:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/82009


 

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OMG tausende comicfans laufen wegen dem erreichen des debtcap amok^^

bissel stark übertrieben oder?

CoH ist nen Rollenspiel. diese ganze Killerspielscheisse wird nur von der bescheuerten Presse aufgebauscht.

wenn du ein bischen recherchierst wirst du merken das jegliche politischen forderungen schon seit jahren umgesetzt sind und angebliche "Killerspiele" schon längst verboten und indiziert sind.

also nochmal OMG, was fürn *******.

/enstschuldige meine wortwahl, aber es ist 7 uhr und ich find all das debe lächerlich das auch noch auf CoX zu beziehen.


 

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Denke eher das dieses "Killerspiel" Thema nur politische Show ist. Zum einen sind solche Spiele bei weitem nicht der einzige Grund für Gewalttaten zum anderen ist ein Verbot ohnehin nicht wirksam. Heut zu tage weiß doch fast jeder 14 jährige wo und wie er im Netz trotzdem an solche spiele kommt. Und mal ehrlich, wer sich Waffen und Sprengstoff besorgen kann, wird mit dem illigalen runter laden von solchen Spielen keine Probleme haben.

CoX selbst erfüllt aber ohnehin nicht den Sachverhalt eines solchen Spiels, das die Politiker gern verschwinden lassen wollen. Man sieht kein Blut und man "tötet" laut jeder beschreibung ohnehin nicht, sondern besiegt oder verhaftet. Gemeint sind die Spiele wie Quake 3, UT, Doom, Fear usw. - ein Spiel wie CoX kommt dem nicht mal annähernd nahe.


 

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Exakt. Diese ganze Killerspiel-Diskussion ist überwiegend eine politische Luftblase. IIRC war es Griechenland, wo so etwas ähnliches schon einmal probiert wurde. Gab von der EU ganz flink was aufs Patschehändchen, weil so etwas ein unerlaubtes Handelshindernis darstellt.
Um die entsprechende Bestimmung zu umgehen, müßte man nachweisen, daß diese Spiele die öffentliche Sicherheit/Ordnung/Gesundheit/bla gefährden. Ein entsprechendes Gutachten würde von der Spieleindustrie wahrscheinlich direkt mit einem Gegengutachten torpediert werden. Was bleibt, ist wahrscheinlich nur eine neue Fassung bestehender Regelungen, die wohl änlich unstrukturiert und handwerklich mangelhaft sein wird wie die Änderungen des Waffenrechts nach dem Amokläufer von Erfurt. (Von daher wäre nicht auszuschließen, daß eine rechtliche Definition des Begriffs "Killerspiel" sogar CoX mit einschließen würde, ebenso wie im Waffenrecht seit damals Handschellen per Definition Waffen sind... aber das ist ein anderes trauriges Thema.)
Generell ist wohl anzumerken, daß es wohl vielen bekannt sein dürfte, daß der bayrische Innenminister, der ja federführend in dieser Angelegenheit ist, für ein doch immerhin relativ menschenähnliches Wesen auffallend bildungsfrei ist und sein Mitteilungsbedürfnis seine geistigen Verarbeitungskapazitäten bei Weitem überschreitet. Von ihm angeführte Kampagnen sind daher erwartungsgemäß ebenso radikal wie schlecht durchdacht.




If it has
eyes, you can blind it, if it has blood, you can make it bleed, if it has a mouth, you can make it scream.

 

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Das ist eh alles lächerlich.
Zum Topic:
CoX wird garantiert NICHT verboten werden FALLS sich so ein Gesetz durchsetzten WÜRDE.

Zweite Meinung:
Wie oben erwähnt, wird schon seit x Jahren versucht solche Spiele wie Q3, CS, UT etc zu verbieten.
Es sind meist immer einzelne Politiker die solch eine Forderung stellen, aber meist alleine dastehen.
Stellt euch mal die Ausmaße eines solchen Gesetzes vor. Die Spieleindustrie wird darauf in Deutschland enorme Verluste erleiden, was der Wirtschaft nicht gut tun würde und da wird die Politik hellhörig, wenn es wieder ums Geld geht.

Das ist alles nur Medien-getue und von einigen Politikern um sich aufzuspielen.

Ich wette, dass diese Forderungen und Gerüchte in ca 3-4 Wochen wieder vergessen sind, weil dann auch wieder die MwSt-Erhöhung kommt ^^

Ausserdem finde ich es lustig, wenn ich die Begründung höre, dass solche Spiele, Killer hervorbringt.
Müssten wir dann nicht ca 2Mio Killer haben die schon zugeschlagen haben, nur weil sie Counter Strike etc spielen?

Also ich hab nicht vor Amok zu laufen, obwohl ich ca 4 1/2 Jahre CS gespielt haben.

Sry, ich reg mich immer auf, wenn es um dieses Thema geht *g*

Mfg
Energy Vortex


 

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q3 IST in deutschland verboten, ebenso das alte doom


 

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q3 IST in deutschland verboten, ebenso das alte doom

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Was aber kein hindernis ist. Wers haben will bekommt es auch.


 

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so ist es und so wirds immer sein *mit seinen exemplaren liebäugelt*


 

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Q3 und Doom sind in Deutschland nicht verboten, lediglich indiziert. Das sind rechtlich ganz andere Voraussetzungen, auch wenn beides bedeutet, daß es für Deutsche erschwert wird, ein entsprechendes Spiel zu bekommen.
Um das mal kurz zu umreißen:
Ein Spiel wird indiziert, weil es z.B. gewaltverherrlichende oder sexuelle Szenen enthält. =&gt; Es darf in Deutschland nicht mehr beworben werden. (Dabei wird "beworben" durchaus sehr breit ausgelegt, schon das Zeigen der Verpackung oder Spielkritiken in Zeitungen gelten als Bewerben.) Als Erwachsener darf man sich jedoch nach diesem Spiel erkundigen und es auch hier beim Händler kaufen.
Ein Spiel enthält verbotene Inhalte, z.B. Rechtsextremismus oder sehr extreme Gewaltdarstellungen (wie beispielsweise Manhunt) und wird verboten. =&gt; Das Spiel darf in Deutschland nicht mehr gehandelt werden.

Die momentane Diskussion geht offenbar darum, ein Indizierungsverfahren (welches immer speziell für ein Spiel ist) durch ein generelles Verbot ganzer Spielkategorien zu ersetzen, wobei diese neue Verbotsform noch schärfer ausfallen soll als die alte, weil damit sogar der Erwerb solcher Spiele (z.B. durch Bestellung aus dem Ausland oder Download aus dem Internet) unter Strafe gestellt werden soll. Ein solches Gesetz würde natürlich die Handlungsfreiheit erwachsener Spieler erheblich einschränken, was schon mit Blick auf das Grundgesetz recht schwer zu begründen wäre. Hierfür müßte tatsächlich nachgewiesen werden, daß ein kausaler Zusammenhang zwischen diesen Spielen und einer Gefährdung der öffentlichen Sicherheit durch (von diesen Spielen hervorgerufene) Amokläufe und ähnliches besteht.
Wie wir wissen, ist dieser Zusammenhang nicht existent. Selbstverständlich kann man statistisch belegen, daß Amokläufer eine Tendenz zu gewalttätigen Spielen haben. Der Umkehrschluß ist aber weit entfernt von der Realität, wie leicht zu sehen ist, wenn man einmal die Verkaufszahlen von Spielen wie GTA mit der Zahl der Amokläufe vergleicht.




If it has
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ansonsten gib mal auf irgendeiner spiele-webseit killerspiele ein und du merkst wie affig dieses thema ist.

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Als Spieler von Castle Wolfenstein (für die, die es nicht kennen - ist so der Urvater von Doom so um 1990 rum), bin ich mir durchaus bewusst wie Affig das Thema ist. Ich spiele seit mehr als 15 jahren "Killerspiele" und habe keine Tendenzen Amok zu laufen, genauso wie ein paar Milliarden anderer Spieler dieser Spiele weltweit.

Es geht ja auch nicht darum das diese Debatte affig ist und eindeutig beweist das die Politiker sich NICHT mit dem Thema beschäftigt haben. Es geht darum, das nun das erste mal eine konkrete Gesetzesvorlage existiert (zumindest laut RTL2 nachrichten) die bereits von Hessen und Bayern geprüft wird.

Darin geht es auch nicht nur um Ego-Shooter oder Shooter allgemein, sondern um alle spiele die Menschenverachtendes Material enthalten. Penibel gefasst kann man das schließlich auch auf CoX ausweiten.

(Im Übrigen würde ich nicht sagen das CoX wirklich ein Rollenspiel ist - eher ein Actionspiel mit einigen RPG elementen)


 

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Ich kann mich Ishan nur anschliessen denn so habe ich das ganze auch verstanden, menschen verachtendes material entsteht schon dort wo man sein gegenüber mal eben zusammenschlägt und davon haben wir ja reichlich in cox, auch wenn es mit der sprachlichen form wie "besiegen, verhaften, etc" verharmlost ist der grundansatz weiterhin vorhanden.
davon mal abgesehen fände ich es wesentlich besser mit diesem ganzen "verbieten" quatsch im öffentlichen nachmittags Fernsehprogamm der kinderkanäle anzufangen denn dort wird meiner meinung nach der grossteil der hyperaktiven, gewalttätig veranlassten kids und evtl auch spätere amokläufer herangezüchtet. was in dem fall eher mal den eltern in die schuhe geschoben werden sollte, weil wenn diese nicht wissen wie sie sich mit ihren kindern beschäftigen sollen, sie einfach vor die Glotze setzen und das was da läuft nachmittags und das nicht nur auf den kinderkanälen, dreht sich den ganzen lieben langen tag um gewalt und menschenverachtendes verhalten (talkshows, gerichts shows, zeichentrick serien überwiegend anime etc.

wenn es um spiele geht bräuchten eigentlich nur ein paar wenige vom markt genommen zu werden wie zb: CS, UT, Quake usw denn ich muss gestehen das ich noch keine spiele gesehen habe bei denen menschen so austicken und agressiv werden können wie dort und gezeigt wurd es immer wieder an video und ts mitschnitten.

last but not least erreichen wir recht wenig damit hier darüber zu diskutieren, denn wie bekanntlich machen unsere Politiker eh was sie wollen und was ihnen am meisten geld in die kasse bringt, ergo wird keins dieser dinge verboten


 

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Fernseher und Kinder sind ein Problem. Ich finde bis mindestens 6 eher 10 Jahre sind die ziemlich inkompatibel.

Ja ich habe Kinder und es funktioniert gut


 

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Ohne geht's aber mit Kindern nicht. Die werden sonst in der Schule fertiggemacht, wenn sie bei Gesprächen über TV-Sendungen nicht mitreden können. "Ihhh, ihr habt kein TV? Ihr glaubt wohl, ihr seid was Besseres, oder?" *BUMM*

Kinder können so grausam zueinander sein...


Google's great
intitle:"index.of" mp3 gus.gus

 

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2. Jahre Schule und noch kein Problem.

Du kennst Lauras Stern nur aus dem Kino? Ist das fad, ich les Dir morgen daraus vor. Ja Kinder könnnen gemein sein, das geht aber in beide Richtungen.


 

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Fakt ist, daß Deutschland mit seinen USK-Richtlinien schon die schärfsten Kontrollen weltweit hat.
Und Fakt ist auch, daß unsrere Herrn Politiker immer dann einen Vorwand brauchen, wenn sie von ihren eigenen Misswirtschaften ablenken wollen - in diesem Fall wohl USt-Erhöhung &amp; Gesundheitsreform...

Davon mal abgesehen, kann mich mir nicht vorstellen, daß sich ein Verbot sogannter Killerspiele (es ist noch nicht mal genau definiert was das genau sein soll) durchsetzten läßt, da sonst wohl erhebliche Represalien der Spiele-Industrie auf unsere Regierung zukommen könnten/würden. Mit jährlichen Umsätzen im mehrstelligen Milliardenbereich weltweit stehen hinter der Spiele-Lobby gigantische Interessen.
Davon mal abgesehen, daß die +3% USt ab 1.1.07 auch auf Spiele abfallen &amp; Baller-Spiele ein großen Anteil bei den meisten Käufern ausmachen.

Mir stinkt vor allem die Doppelmoral unserer Regierenden &amp; deren Bedürfnis Bürger immer weiter zu entmündigen, bzw. daß sie es versäumt haben ihrer sozialen Verantwortung nachzukommen !!
Siehe Jugendarbeitslosigkeit, perspektivenlose Heranwachsende, Streichung von Geldern für Jugendclubs &amp; Streetworker, etc. etc.


Server ~ Zukunft

TechWar[50], Doomreaper[3x], Brachial[2x]
Stahlgewitter[50], Waffennarr[50], Quintessenz

 

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Wisst, manchmal bin ich froh, dass ich etwas südlicher als ihr wohne. Unsere Politiker haben sich bis jetzt noch nie mit dieser Thematik befasst, nicht mal unsere grössten Deppen

Aber zum Thema: Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen. Ich selbst bin seit ca. 16 Jahren Zocker (und jaaa, ich habe das oben genannte Wolfenstein auch ausgiebigst gespielt ). Hats mir geschadet? Ne. Bin heute selbst im Bildungswesen tätig und was ich da an unqualifiziertem Quatsch bezüglich Computerspiele mitkriege, regt mich regelmässig auf und führt immer zu längeren Diskussionen
Aber es ist schon so. Geschieht so ein Amoklauf stürzen sich die Medien immer erst auf Computerspiele. Wenn man Glück hat, erfährt man dann irgendwann auch mal Hintergründe über den Täter selbst. Und DA liegt meines Erachtens ein Problem. Ich will nicht abstreiten dass es Spiele gibt, die nicht in Kinderhände gehören oder sogar Moralvorstellungen herabsetzen können (genau wie das zur Zeit grösstenteils [zensiert] TV-Orgramm). Aber sowas dann als Ursache hinzustellen um von den Problemen der Gesellschaft oder in eurem Fall vielleicht von der Mehrwertsteuer-Erhöbung abzulenken, da bleibt mir einfach die Spucke weg. Ich meine, im Klassenzimmer redet man über/tauscht man Games, die einen fetten "ab16/18" Kleber hintendrauf haben... Das scheint die Eltern nicht zu interessieren (und ich spreche da aus Erfahrung).
Anderes Beispiel? War letzens mal wieder in nem Spieleladen. Kommt da so ein Knirps an die Kasse und will ein Spiel kaufen. Verkäufert schüttelt den Kopf, weils ab 16 ist. Was tut der Kleine? Schreit nach seiner Mama. O-Ton Mutter: "Ach, tun sie doch nicht so. Komm, wir kaufen dir das Spiel anderswo." Die hat des ned mal angeguckt! Hätte ja "Manhunt" sein können (ja, das kriegt man hier ohne Probs...). Bei sowas hab ich echt Mühe.

So, und jetz geh ich zocken...


 

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Juli 2007
Der Bundesgerichtshof erlässt ein neues Gesetz zum Schutz der Jugend. Darin wird das bisherige Verbot von Computer- und Konsolenspielen in denen verfassungswidrige Inhalte, sowie extreme Gewaltdarstellung zum tragen kommen, im Umfang erweitert. Grundsätzlich werden alle Spiele in Deutschland verboten in denen es zu Gewaltdarstellungen kommt. Zu den so genannten „Killer-Spielen“ gehören demnach auch Ausgaben wie „Die Sims / Die Sims 2“ und „Rollercoaster Tycoon“, in denen menschlich erscheinende Protagonisten durch bestimmte Spieltaktiken zu Tode gequält werden können. Das Gesetzt greift ab dem 01. Januar 2008

August 2007
Die Spiele-Industrie gründet eine Interessengemeinschaft um gegen das im Juli des Jahres vom deutschen Bundesgerichtshof erlassene Gesetz zum Verbot für s.g. „Killer-Spiele“ vorzugehen. Die Interessengemeinschaft legt Verfassungsbeschwerde ein.

August 2007
Der von der Bundesregierung verworfene Entwurf zum Nichtraucherschutz wird von den Ländern aufgenommen und modifiziert. Die Länder beschließen einheitlich ein generelles Rauchverbot in der Öffentlichkeit, öffentlich zugänglichen Gebäuden (Ämter etc.) sowie in Restaurationsbetrieben, Schankbetrieben, Betrieben zur Nahrungsmittelherstellung, sozialen Einrichtungen und medizinischen Institutionen.

Januar 2008
In Deutschland greift per sofort das Verbot von s.g. „Killer-Spielen“. Alle im Handel befindlichen und von der USK deklarierten Datenträger mit entsprechenden Inhalten müssen aus dem Verkauf genommen und unter behördlicher Aufsicht vernichtet werden. Einen finanziellen Ausgleich für die entsprechenden Verluste erhalten Handel und Industrie nicht.

März 2008
Die von der Interessengemeinschaft der Spiele-Industrie eingereichte Verfassungsbeschwerde wird abgewiesen.

Mai 2008
Die Bundesregierung beschließt mehrheitlich ein Einfuhrverbot für s.g. „Killer-Spiele“ und schlägt einen Gesetzesentwurf vor, in dem der Besitz solcher deklarierten Medien unter Strafe gestellt werden soll.

Juli 2008
Der Bundesgerichtshof kombiniert das Gesetz zum Schutze der Jugend mit dem Gesetz zum Schutze der Öffentlichkeit und beschließt gleichzeitig eine Aufnahme des von der Bundesregierung vorgelegten Entwurfes, den Besitz von als „Killer-Spiele“ deklarierte Medien unter Strafe zu stellen. Zeitgleich erwirken einige Länder Hausdurchsuchungen in mehreren Haushalten. Es kam zu Festnahmen.

März 2009
Im Zusammenhang mit den durch den Bundesgerichtshof erwirkten Verboten zum Besitz, Vertrieb und der Herstellung von s.g. „Killer-Spielen“ kommt es zu Massenentlassungen in Industrie und Handel. Auch die Tabak-Industrie sieht sich einer Entlassungswelle gegenüber. Die Arbeitslosenzahlen stiegen im letzten Halbjahr von 4,5 Millionen auf 6,2 Millionen an. Darüber hinaus beklagt die Bundesregierung erhebliche Steuereinbußen und sieht sich gezwungen die Mineralöl-Steuer von 1, 37 Euro auf 2,66 Euro anzuheben. Der ADAC warnt vor einer Erhöhung aller Kosten im Land, da die Transportkosten unverhältnismäßig in die Höhe schnellen. Der ADAC wird daraufhin als Verfassungsfeindlich eingestuft.


WER WILL, KANN DAS AB HIER WEITERSPINNEN^^
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Februar 2012
Die Bundesrepublik Deutschland koppelt sich von Europäischen Union ab und schließt die Grenzen zu Dänemark, den BeNeLux-Ländern, Frankreich, Schweiz und Österreich. Gleichzeit verhängt die Bundesregierung ein Ausreiseverbot für Staatsangehörige in bis zu 103 Ländern.


 

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Naja. Das Gewaltspiele Agressionen fördern ist nicht zu bestreiten. Spielt man die oft und viel, kann es schon vorkommen das man im RL eher mal agressiv und gereizt auf irgendwas reagiert. Aber normal passiert da nicht viel. Das problem ist aber, wenn labile Typen das spielen. Deren Agressionen können können da deutlich weiter gehen.

Nur sind spiele aber weder ein alleiniger Auslöser noch der einzige Grund. Psychologen zählen da immer eine ganze Reihe von gemeinsamen Faktoren auf. Spiele sind nur einer davon und auch keiner der besonders herausragen würde und viel entscheidender wäre als die anderen.

Daher halte ich von dieser Art Vorschlägen wenig. Das ist nur politisches Theater um die Öffentlichkeit zu beruhigen. Einige SPD Leute drückten das auch so aus und warfen den entsprechenden Leuten entsprechend vor sich nur auf den populärsten Faktor zu stürzen um sich zu profelieren. Andere Faktoren (Elternhaus, Filme, Schule etc.) werden dann außen vor gelassen und dann ist das mit den Spielen reiner Schwachsinn. Selbst mit 15 Jahren habe ich schon gewusst wo man was im INet finden kann und es runter laden könnte. Das war und ist überhaupt kein Problem. Und bekannte kennen auch Leute wo man diverse Spiele unter der Ladentheke bekommen kann oder relativ problemlos aus dem Ausland beziehen kann. Es würde sich mit einem Verbot also nichts ändern. Denn wenn Schüler an Waffen kommen, dann wirds keine Schwierigkeit sein auch an die neusten Spiele zu kommen.

Unterm Strich also nur sinnlose Show, bei der es unwahrscheinlich ist das sie durchkommt. ^Würde jemand viele oder alle Faktoren gleichzeitig anpacken und Konzepte vorstellen, dann würde da sicher mehr Zuspruch kommen. Aber nur was einzelnes wird mehr Schaden als Nutzen bringen.


 

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Naja. Das Gewaltspiele Agressionen fördern ist nicht zu bestreiten. Spielt man die oft und viel, kann es schon vorkommen das man im RL eher mal agressiv und gereizt auf irgendwas reagiert.

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Selbst diese Aussage ist eine Pauschalisierung, die rechtlich durchaus von Bedeutung sein kann.
Ich persönlich spiele zum Beispiel die fiesesten Spiele am liebsten dann, wenn ich grottenschlechte Laune habe und meine Galle kurz vorm Überlaufen steht.
Wenn ich dann genug Köpfe abgeschlagen, Gliedmaßen abgerissen und vernichtende Explosionen ausgelöst habe, bin ich wieder ganz Zen.
Ein Verbot solcher Spiele würde in meinem Fall wahrscheinlich eher dazu führen, daß ich meine Agressionen doch mehr an meinen Mitmenschen auslasse oder mir wahlweise das eine oder andere Magengeschwür zulege. Keine gute Alternative...




If it has
eyes, you can blind it, if it has blood, you can make it bleed, if it has a mouth, you can make it scream.